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Geschafft!

Nun hat es Geschäftsführer und Kurdirektor Deddo Lehmann auch schriftlich: Der Kurpark des Moor-, Mineral- und Kneippheilbades gehört seit Oktober 2017 zu den „Gartenträumen Sachsen-Anhalt“.
Das Netzwerk „Gartenträume“ wächst um neun Gärten und Parks auf insgesamt 50. Das ist das Ergebnis einer Evaluierung, die Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am 10. Oktober 2017 im Kabinett vorgestellt hat. Seit 2016 hatte ein Beirat, zusammengesetzt aus Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, der Abteilung Kultur der Staatskanzlei, dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, der Investitions- und Marketinggesellschaft und dem Verein „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ e.V. alle bisherigen 43 Objekte bewertet und dabei auch 16 neue Gärten näher betrachtet. Der Kurpark des vor fast 140 Jahren gegründeten Eisenmoorbades in Bad Schmiedeberg hat es in die erfolgreiche Landesinitiative „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ geschafft.
„Die Gartenträume sind seit 17 Jahren ein fester Bestandteil unseres touristischen Marketings. Die Anlagen zeichnen sich durch eine hohe Qualität und ihre historische Bedeutung aus“, erklärte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann. „Durch die nun getroffene Entscheidung, neue Gärten und Parks aufzunehmen, verbessern wir das ohnehin schon positive Angebot nochmal erheblich“, so der Minister. Außerdem sei es dadurch möglich, zu einer touristischen Stärkung der Marke „Gartenträume“ beizutragen.
Neben diesem historischen Teil des Kurparks, wurden auch die neuen Anlagen im Kurzentrum bewertet und zusammen mit dem denkmalgeschützten Jugendstil-Kurhaus als Ensemble in die „Gartenträume“ aufgenommen. Kriterien für die Neuaufnahme in das Netzwerk sind unter anderem ein sehr gutes Erscheinungsbild, die langfristig abgesicherte Pflege nach gartendenkmalgerechten Maßstäben, die touristische Bedeutung und Zusatzangebote. Das sind in Bad Schmiedeberg die von Frühjahr bis in den Herbst regelmäßig stattfindenden Parkführungen, die Veranstaltungen in Park, Konzertgarten und Kurhaus bis hin zum gastronomischen Angebot. Außerdem dienen die Garten- und Parkanlagen nach der grundlegenden Sanierung unter denkmalschützerischen Aspekten von 2005 bis 2007 mit den Kneipp-Anlagen auch therapeutischen Zwecken. Der gesamte Kurpark ist seitdem barrierefrei gestaltet.
Mit der Landesinitiative „Gartenträume Sachsen-Anhalt“ entstand im Jahr 2000 ein Gartennetzwerk, das in Deutschland bis heute Modellcharakter hat, denn es verbindet Gartendenkmalpflege und Tourismus.
 

 

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